Sport: Aktuelles


GolfGolf Mannschaft mit Lehrer

Im wahrsten Sinne des Wortes hat das Humboldt-Golfteam wieder zugeschlagen. Es fing schon fast standesgemäß beim Bezirksfinale in Ebersberg an. Hier treten verschiedene Schulteams zu den oberbayerischen Meisterschaften an. In der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2000 bis 2003) sind wir mit zwei Teams gestartet. Unsere erste Mannschaft wurde ihrer Favoritenrolle souverän gerecht. Dabei zählte unser zweites Team schon zu den ernst zu nehmenden Verfolgern. Für unsere Schule spielten: Philip Arch, Chiara Horder, Florian Horder, Nicolas Horder, Lisa Kreitmair, Moritz Stender, Johanna Steinberg, Theresa Steinberg, Daniel Trischler und Selina Weiher.
Nach den sehr guten Leistungen aller Spielerinnen und Spieler hatten dann Herr Nieberle und Herr Schmidt für die Meldung zum Landesfinale im Golfclub Eichenried die Qual der Wahl. Konkurrenzkampf auf solch hohem Niveau kennt nicht nur Jogi Löw. Schließlich meldeten wir Chiara, Florian, Nicolas, Johanna und Theresa. In Eichenried (auf diesem Platz wird übrigens regelmäßig die BMW International Open ausgetragen) trafen wir auf härtere Brocken. Insbesondere war dies erneut das Maria-Theresia Gymnasium aus Augsburg. Durch eine herausragende Mannschaftsleistung konnten wir uns aber im Vergleich zum Vorjahr nunmehr sicher durchsetzen. Am Ende hatten wir bei vier Ergebnissen, die in die Wertung kamen, 10 Schläge über Platzstandard erreicht. Die Augsburger folgten mit 20 Schlägen über Platzstandard. Der dritte Sieger hatte schon 60 Schläge auf dem Konto, was übrigens für ein „Otto-Normal-Verbraucher-Team“ kaum zu erreichen ist. Damit hat das Humboldt-Gymnasium zum dritten Mal hintereinander den begehrten Titel des bayerischen Meisters errungen.
Das siegreiche Team reiste also vom 17.09.2017 bis 21.09.2017 zum Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia (JTFO) nach Berlin. Hier treffen die besten Golf-Schulmannschaften von ganz Deutschland aufeinander. Nachdem das Team bereits in den beiden Vorjahren den undankbaren vierten Platz belegt hatte, stand auch dieses Jahr der erste Tag mit den Einzelwettbewerben für unsere Spieler nicht unter einem guten Stern. Der Ball wollte nicht immer so, wie sich das Florian, Nico, Chiara und Johanna wünschten, und so stand für den zweiten Tag ein harter Kampf um den dritten Platz an. Die Teams aus Niedersachsen und Baden Württemberg waren schon am Ende des ersten Tages nach sehr starken Leistungen praktisch uneinholbar. Beide ließen auch am zweiten Tag nichts anbrennen und holten sich die Plätze eins und zwei. Dem hohen Druck des Teamwettbewerbs am zweiten Tag – hier spielen zwei Spieler in einem Team den Ball jeweils abwechselnd – hielten Chiara und Florian sowie Johanna und Nico stand, und sicherten sich mit einem Schlag Vorsprung den dritten Platz vor Nordrhein-Westfalen. So schaffte es das Team nun endlich doch auf das langersehnte Stockerl und Kapitänin Johanna Steinberg konnte bei der spannenden Abschlussfeier mit Prominenten aus Politik und Sport, sowie über 5000 Sportlerinnen und Sportlern aus verschiedenen Disziplinen den verdienten Pokal in Form des Brandenburger Tors in Empfang nehmen.
Neben dem sportlichen Erfolg bleiben dem Team tolle Erinnerungen an eine erlebnisreiche Reise nach Berlin.
Stefan Nieberle

Skateboard auf höchstem NiveauKilian Heuberger

Kilian Heuberger war einer der besten Skater der Welt - bis er bei einem Wettbewerb eine Gehirnblutung erlitt. Er war halbseitig gelähmt und konnte nicht mehr sprechen. Heute steht er wieder auf dem Board und zeigte uns am 06.11.2013 auf dem Skateplatz in Vaterstetten sein Können.
Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person und seiner Geschichte, zeigt Kilian den Schülern des Humboldt-Gymnasiums und der Mittelschule Vaterstetten faszinierende Tricks in der Halfpipe. Bei der anschließenden Autogrammstunde ist der Ansturm der Schüler riesig.

Dass sein Unfall erst knapp über zwei Jahre her ist, lässt seine Körperbeherrschung auf dem Skateboard geradezu unglaublich erscheinen. Dennoch spricht er auch über die Angst die teilweise mitfährt, wenn er schwierige Tricks ausprobiert.

Inzwischen studiert Kilian an der TU in München Umweltingenieurwesen. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und bedanken uns herzlich bei ihm und Organisator Jörg Cordruwisch für diesen tollen Event.

[Fachschaft Sport: S. Nieberle]

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